Internationale Teams

Internationale Teams sind virtuelle Teams: 4 Regeln zur virtuellen Teamführung – und ein offenes Geheimnis

Guten Morgen, Team! Oder müsste es heissen: guten Abend? Viele junge Unternehmen arbeiten über verschiedene Zeitzonen hinweg. Der Entwickler in Barcelona, die Marketing Expertin in London und der Buchhalter in München: Internationale virtuelle Teams gibt es immer mehr. Virtuelle Teams zu führen ist aber nicht immer einfach, denn sie verlangen ein Umdenken von der klassischen Teamführung – bis auf einen ganz wichtigen Punkt.

Co-Working oder Teamarbeit?

Was ist das überhaupt, ein Team? Was bedeutet Teamarbeit? Ich sehe schon, wie Sie die Augenbrauen hochziehen. Was für eine Frage! Es mag Sie nun überraschen (oder eben nicht), dass schon einige Menschen genau diese Frage gegoogelt haben: „Was ist Teamarbeit“. Also bitte, senken Sie die Augenbrauen, entspannen Sie die Gesichtsmuskulatur und denken Sie noch einmal darüber nach. Was macht ein Team zum Team? Normalerweise bedeutet Teamarbeit, zusammen an einem Projekt zu arbeiten. Erfolgreich oder nicht, effizient oder nicht, ein Team ist ein Team: Teamarbeit ist demnach Zusammenarbeit.

Es ist noch nicht lange her, da teilten sich Menschen, die zusammen arbeiten, denselben Raum. Heute ist das ein bisschen komplizierter. Zusammenarbeit findet heute nämlich auf einer anderen Ebene statt. Schauen wir uns mal die neueste Form der Zusammenarbeit an: das Co-Working. Co-Working bedeutet, dass arbeitende Menschen sich ein Büro oder einen Arbeitsplatz teilen – ohne dabei aber wirklich zusammenzuarbeiten: Co-Working ist (meist) keine Teamarbeit. Warum? Ganz einfach: Sie haben kein gemeinsames Ziel. Und das ist es, was ein gutes Team ausmacht.

Virtuelle Teamführung

Teamführung ist eine Sache. Virtuelle Teamführung eine andere. Und erfolgreiche virtuelle Teamführung nochmal etwas ganz anderes. Schlecht geführte Teams arbeiten als Co-Workers nebeneinander her. Jeder für sich, ohne gemeinsames Ziel. Im hippen Co-Working Space mag das ganz gut funktionieren, aber es ist nicht das, was Sie von einem virtuellen Team wollen. Denn virtuelle Teams arbeiten ihrer Definition nach NIE wirklich nebeneinander – sie verbindet einzig das gemeinsame Ziel.

Regel Nummer 1 für die virtuelle Teamführung: Schaffen Sie gemeinsame Ziele.

Und kommunizieren Sie diese Ziele. Immer und immer wieder. Denn Ihre virtuellen Teamkollegen haben keinen Tisch, den sie teilen, keinen Pausenraum, in dem sie sich austauschen können. Sie haben keine Verbindung zueinander – ausser dass sie für Sie arbeiten. Sehr oft erfüllt jeder und jede seine Aufgaben, ohne zu wissen, woran die anderen arbeiten. Darum sind Ziele besonders wichtig – und die Kommunikation darüber. Stellen Sie sicher, dass allen klar ist, wer woran arbeitet. Und wofür sie arbeiten. Zusammen. (Dazu würde sich zum Beispiel der zistemo Team Viewer anbieten…aber das nur so am Rande.)

Virtuelle Zusammenarbeit

Virtuelle Zusammenarbeit könnte so einfach sei: jeder bekommt die Aufgabe, für die er oder sie geeignet ist, arbeitet daran und meldet, sobald der Task beendet ist. Keine langen Sitzungen, keine verborgenen (oder offenen) Spannungen zwischen Mitarbeitern, keine Machtspiele oder zwischenmenschliche Probleme. Aber halt! Auch virtuelle Teams bestehen (noch) aus echten Menschen. Realen Individuen mit all den Problemen, die das Menschsein so mit sich bringt. Sie können krank werden, sind mal schlecht drauf oder einfach beleidigt, weil eine Aufgabe an ihnen vorbei gereicht wurde.

Regel Nummer 2 für die virtuelle Teamführung: Sie arbeiten mit echten Menschen!

Und als solche haben sie auch gute Seiten. Mitgefühl, Kreativität, Spass, Engagement, zum Beispiel. Um ein erfolgreiches virtuelles Arbeitsumfeld zu schaffen, braucht Ihr Team den Raum, diese Seiten auszuleben. Wo auch mal geblödelt werden kann. Oder Privates ausgetauscht wird, ohne dass der Chef zuhört. Und ja, wo man sich auch mal über Probleme und Kollegen abreagieren kann – um dann gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Teamarbeit ohne Grenzen

Teamarbeit über die Landesgrenzen hinweg ist nicht einfach. Die erste Hürde stellen oft die verschiedenen Zeitzonen. Die klassischen Büro-Anwesenheitszeiten von 9 bis 5 machen im virtuellen Team überhaupt keinen Sinn mehr. Ein persönliches Gespräch in realer Anwesenheit ist nicht möglich, und oft ist es nicht ganz einfach, eine Team Konferenz zu planen. Was nun?

Regel Nummer 3 für die virtuelle Teamführung: Verlagern Sie die Kommunikation auf einen einzigen Kanal.

Kommunikation ist alles für virtuelle Teams – und am Besten funktioniert diese, wenn Sie über einen einzigen Kanal, ein einziges Tool, läuft. Und nein, ich meine damit nicht E-Mail – viele erfolgreiche internationale Teams verabschieden sich derzeit sogar von E-Mail. Stattdessen benutzen sie clevere Chat- oder Messaging Dienste (wie zum Beispiel Slack), mit denen sich Diskussionen organisieren und archivieren lassen. Die Kommunikation auf einen Kanal zu reduzieren bringt Ordnung - und schafft genau das virtuelle Arbeitsumfeld, das Sie und Ihr Team brauchen.

Virtuelle Teams und die Cloud

Virtuelle Zusammenarbeit ist ohne die Cloud undenkbar geworden. Denn die Cloud ist die Heimat, das virtuelle Büro, ihres Teams. Kommunikation, Projektmanagement, Finanzen und Budgets, Zeiterfassung und Business Intelligence: Nur wenn das alles über die Cloud läuft, sind die Informationen für alle Mitarbeiter verfügbar, jederzeit.

Regel Nummer 4 für die virtuelle Teamführung: Verwenden Sie eine intelligente, vernetze Business Software in der Cloud.

Der Grafiker in Amsterdam braucht Zahlen vom Buchhalter in Honolulu, damit er die Grafik für den Marketing Experten in London vorbereiten kann: Ein Prozess wie dieser wäre ohne die Cloud ein endloses hin- und her. Kein Problem aber mit einer intelligenten Business Software in der Cloud. Denn da haben alle Beteiligten jederzeit Zugriff auf die Daten und Dokumente, die sie brauchen – Änderungen und Updates in Echtzeit inklusive.

Die Zukunft von Teams ist virtuell

Viele Arbeitsexperten sagen, die Zukunft von Teams wird virtuell. Und das verlangt nach neuen Wegen in der Teamführung. Aber eine Sache bleibt sich trotz allen Veränderungen gleich: Ein Team besteht aus Menschen, die zusammen etwas erreichen wollen.

Das wahre Geheimnis der erfolgreichen virtuellen Teamführung: Virtuelle Zusammenarbeit ist echte Zusammenarbeit!

Ein virtuelles Team mag sich in einer virtuellen Sphäre bewegen, aber es ist und bleibt ein echtes Team. Und das ist das Geheimnis der erfolgreichen Teamführung in der virtuellen Welt: Virtuelles Teamwork ist echtes Teamwork! Nur wenn Sie ihre virtuellen Mitarbeiter als die realen Menschen sehen, die sie sind, wird Ihr Team zum Team, das die Magie erlebt, gemeinsam ein Ziel zu erreichen.

Ein Hoch auf alle echten virtuellen Teams da draussen!

Herzlich, zistemo

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