Digitale Nomaden arbeiten in Remote-Teams oder als Solo-Freelancer auf der ganzen Welt. In einer Zeit, in der sich ganze Unternehmen aus der Cloud betreiben lassen, gibt es eine Vielzahl standortunabhängiger Arbeitsmodelle. Aber das digitale Nomadentum hat seine eigenen Herausforderungen. Lesen Sie weiter und lernen Sie, wie Sie als digitaler Nomade überleben können.
Frühstück am Mittag, gefolgt von einem Arbeitsgig um zwei, während Sie die Meeresbrise genießen, Cocktail in der Hand, den Laptop in der Hängematte: klingt zu gut, um wahr zu sein? Wahrscheinlich, weil es nicht wahr ist.
Das Leben als digitaler Nomade hat seine eigenen Herausforderungen. Ohne Familie und Freunde kann man sich auch im Paradies einsam fühlen, und von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck zu leben ist nicht jedermanns Sache. Apropos: Auch digitale Nomaden müssen Steuern zahlen – und auch sonst gilt es, viele administrative Hindernisse zu überwinden.
Wer sind die digitalen Nomaden?
Arbeiten in der Hängematte: klingt zu gut, um wahr zu sein? Wahrscheinlich, weil es nicht wahr ist.
Im Jahr 2016 startete das Freiberuflerportal Welance die erste umfassende Studie zum digitalen Nomadentum. Ihre Ergebnisse sind etwas überraschend: Der durchschnittliche digitale Nomade ist männlich (64%) und lebt in einer Beziehung (55%). Die meisten von ihnen sind in den Dreissigern (33%), 29% in den späten Zwanzigern – und 18% zwischen 37 und 75 Jahren jung oder alt. Der Nomadenlebensstil ist nicht so nomadisch, wie man es erwarten würde: Eine Mehrheit von 44% berichtet von einem durchschnittlichen Aufenthalt von ein bis drei Monaten, 32% wechseln alle zwei bis vier Wochen ihren Wohn- und Arbeitsort und 9% haben über einen Zeitraum von zwölf Monaten mehr als zehn verschiedene Länder besucht. Beruflich ist die Überraschung jedoch gering: Die Mehrheit der digitalen Nomaden sind Programmierer (22%) oder Online-Vermarkter und Designer (17%).
Die Herausforderungen für digitale Nomaden
Dieselbe Studie hat ergeben, dass es um den finanziellen Verdienst digitaler Nomaden nicht sehr gut steht. So günstig die Lebenshaltungskosten in manchen Ländern auch sein mögen, ein Leben von 1.000 bis 2.000 USD im Monat, wie es 27% der Studienteilnehmer tun, reicht nicht, um reich zu sein. 19% sind bessergestellt und verdienen zwischen 2.000 und 3.000 USD monatlich, nur 11% geben einen Monatslohn von mehr als 5.000 USD an. So unbezahlbar die Freiheit und Lebensqualität auch sein mag: die Zahlen müssen stimmen, damit Sie den Lebensstil eines modernen Nomaden wirklich genießen.
1. Steuern, Visum & Co.
Arbeitsvisum und Bankkontos, Steuern und Versicherungen – wo auch immer Sie hin wollen, informieren Sie sich vor Ihrer Abreise über die nötigen Formalitäten. Müssen Sie Mehrwertsteuer, HST oder MwSt berechnen? Wie steht es um obligatorische Versicherungen? Am besten beraten Sie sich mit erfahrenen Nomaden, und noch besser nutzen Sie Expertenrat – eine lohnenswerte Investition, die sich auch langfristig auszahlt. Und wenn Sie schon dabei sind, schauen Sie sich unsere zistemo-Steuer App – damit erledigen Sie Ihre Steuern auto-magisch. Wo und wann Sie möchten.
2. Erstellen Sie ein Budget
Alles kostet Geld – auch in der Nomaden-Freiheit. Erstellen Sie ein Budget und informieren Sie sich über Steuern & Co.
Wie viel Geld brauchen Sie im Land (oder den Ländern) Ihrer Wahl, um den gewünschten Lebensstil zu leben? Ob Camping am Strand oder ein trendiger Loft in Singapur: Sie müssen wissen, was Sie erwartet. Nahrung und ein Dach über dem Kopf, Kleider und Gesundheitsversorgung haben ihren Preis. Versuchen Sie, Ihre zukünftigen Einnahmen und Ausgaben zu berechnen, damit Sie wissen, wie viel Sie sich wirklich leisten können – und vergessen Sie nicht, dass Sie vielleicht irgendwann doch das Flugticket nach Hause bezahlen müssen. Die gute Nachricht: Mit der zistemo-App erstellen Sie in Sekundenschnelle ein Budget.
3. Nutzen Sie professionelle Buchhaltung
Sobald Sie vor Ort sind, ist es Zeit, mit der Arbeit zu beginnen. Als digitaler Nomade sind Sie wahrscheinlich freiberuflich tätig – das heisst, Sie sind auch Ihr eigener Buchhalter. Angebote und Rechnungen versenden, säumige Zahler erinnern und Ihre Ausgaben im Auge behalten: Wie wollen Sie das ohne Büro machen? Keine Sorge. Solange Sie eine Internetverbindung haben, tut zistemo das für Sie. Anmelden, einloggen – und Sie erledigen Ihre Buchhaltung in der Hängematte. Mit dem Cocktail in der Hand.
4. Erfassen Sie Ihre Arbeitszeit
Das wird Sie vielleicht überraschen. Aber so sehr Sie auch im Moment leben und Ihren diem carpen, selbst ein Nomadentag hat nur 24 Stunden – und ein paar davon verbringen Sie hoffentlich schlafend. Vielleicht haben Sie sich entschieden, streng nach Ihrem Budget zu arbeiten und nicht mehr Jobs anzunehmen, als unbedingt notwendig sind, um finanziell zu überleben. Oder Sie sind wie die meisten Freiberufler, die manchmal in der Arbeit ertrinken, gefolgt von der unvermeidlichen Auftrags-Ebbe. Was auch immer für Sie gilt: Der Überblick über Ihre Arbeitszeit ist ein Muss**.** Nicht nur für Rechnungsstellung & Co.; sondern weil Sie damit eine klare Vorstellung davon erhalten, wofür Sie Ihre kostbare Zeit wirklich verwenden.
Gemeinsam gestalten wir gerade die Zukunft der Arbeit – geniessen Sie es!
5. Geniessen Sie es, den Traum zu leben
Erst wenn Sie die Zahlen kennen, können Sie Ihren neuen und einzigartigen Lebensstil in vollen Zügen geniessen können. Nie zuvor in der Geschichte der Menschheit war es möglich, das zu erleben, was Sie gerade tun: die Freiheit, das Abenteuer, kombiniert mit der Möglichkeit zu arbeiten, wo auch immer Sie sind – wann auch immer Sie Zeit haben.
Gemeinsam gestalten wir gerade die Zukunft der Arbeit – ein Privileg, das es zu schätzen gilt!